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Harry Potter und der Feuerkelch - Rowling Joanne Kathleen - Страница 101


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»Jaah, sie ist… recht nutzlich«, sagte Harry. Ihm tranten allmahlich die Augen vor Schmerz.»Ahm – Professor Moody, vielleicht konnten Sie mir kurz helfen -?«

»Was? Oh! Ja… ja naturlich…«

Moody umklammerte Harrys Arme und zog ihn nach oben; Harrys Bein loste sich aus der Trickstufe und er setzte es auf die Stufe daruber.

Moody starrte immer noch auf die Karte.»Potter…«, sagte er langsam,»du hast nicht zufallig gesehen, wer in Snapes Buro eingebrochen ist? Auf dieser Karte, meine ich?«

»Ahm… ja, hab ich…«, gab Harry zu.»Es war Mr Crouch.«

Moodys magisches Auge huschte prufend uber die Karte. Plotzlich schien er alarmiert.

»Crouch?«, fragte er.»Bist du – bist du dir sicher, Potter?«

»Absolut«, sagte Harry.

»Jedenfalls ist er nicht mehr da«, sagte Moody, dessen Augen bestandig uber die Karte flogen.»Crouch… das ist sehr – sehr interessant…«

Fast eine Minute lang schwieg er und starrte nur auf die Karte. Harry war klar, da? ihm diese Neuigkeit etwas gesagt hatte, und wollte sehnlichst wissen, was es war. Er uberlegte, ob er es wagen sollte zu fragen. Moody jagte ihm ein wenig Angst ein… doch Moody hatte ihm gerade geholfen, einer Menge Arger aus dem Weg zu gehen.

»Ahm… Professor Moody… warum, glauben Sie, wollte sich Mr Crouch in Snapes Buro umsehen?«

Moodys magisches Auge loste sich von der Karte und fixierte nun zitternd Harry. Es war ein durchdringender Blick, und Harry hatte den Eindruck, da? Moody ihn taxierte, nicht sicher, ob er antworten sollte oder nicht, oder wie viel er ihm erzahlen sollte.

»La? es mich so sagen, Potter«, murmelte Moody endlich,»es hei?t, der alte Mad-Eye sei ganz besessen davon, schwarze Magier zu fassen… aber Mad-Eye ist nichts -nichts – im Vergleich zu Barty Crouch.«

Erneut starrte er auf die Karte. Harry brannte darauf, mehr zu erfahren.

»Professor Moody«, sagte er noch einmal.»Glauben Sie, konnte dies damit zu tun haben… da? Mr Crouch vielleicht denkt, es sei irgendwas im Busch…«

»Zum Beispiel?«, fragte Moody scharf.

Harry uberlegte, wie viel er zu sagen wagen sollte. Moody sollte nicht auf den Gedanken kommen, da? er eine Quelle au?erhalb von Hogwarts hatte; das wurde womoglich zu peinlichen Fragen uber Sirius fuhren.

»Ich wei? nicht«, murmelte Harry,»in letzter Zeit sind ein paar merkwurdige Sachen passiert. Es stand ja im Tagespropheten… das Dunkle Mal bei der Weltmeisterschaft und die Todesser und alles…«

Die beiden so verschiedenen Augen Moodys weiteten sich.

»Du bist ein schlauer Junge, Potter«, sagte er. Sein magisches Auge wanderte nun wieder zur Karte des Rumtreibers.»So was konnte tatsachlich in Crouchs Kopf vor sich gehen«, sagte er langsam.»Sehr gut moglich… in letzter Zeit sind einige seltsame Geruchte umhergeschwirrt – mit tatkraftiger Unterstutzung von Rita Kimmkorn, naturlich. Das macht einige Leute nervos, vermute ich.«Ein grimmiges Lacheln zerrte an seinem schragen Mund.»Oh, wenn es eins gibt, das ich hasse«, murmelte er, mehr zu sich selbst als zu Harry gewandt, und sein magisches Auge fixierte die untere Ecke der Karte,»dann ist es ein Todesser, der (entkommen ist und frei herumlauft…«

Harry starrte ihn an. Konnte Moody tatsachlich das meinen, was Harry vermutete?

»Und jetzt mochte ich dir eine Frage stellen, Potter«, sagte Moody nun wieder in nuchternem Ton.

Harry wurde schwer ums Herz; er hatte schon darauf gewartet. Moody wurde ihn fragen, woher er die Karte, diesen recht zweifelhaften magischen Gegenstand, eigentlich hatte – und die Geschichte, wie sie ihm in die Hande gefallen war, wurde nicht nur ihn belasten, sondern seinen eigenen Vater, Fred und George Weasley sowie Professor Lupin, ihren letzten Lehrer fur Verteidigung gegen die dunklen Kunste. Moody wedelte mit der Karte vor Harrys Nase herum und Harry machte sich auf das Schlimmste gefa?t -

»Kann ich mir die ausleihen?«

»Oh!«, sagte Harry. Er hatte viel Freude an seiner Karte, doch andererseits war er ungeheuer erleichtert, da? Moody nicht fragte, wo er sie her hatte, und zweifellos schuldete er ahm auch einen Gefallen.»Ja, klar.«

»Guter Junge«, knurrte Moody.»Die kann ich wirklich gut gebrauchen… das ist vielleicht genau das, wonach ich gesucht habe… schon, nun aber ins Bett, Potter, komm mit…«

Sie stiegen zusammen die Treppe hoch, und auch im Gehen untersuchte Moody die Karte wie einen Schatz, von (dem er nicht zu traumen gewagt hatte. Schweigend gingen sie bis zur Tur von Moodys Buro, wo er stehen blieb und zu Harry hinuntersah.»Hast du jemals daran gedacht, ein Auror zu werden, Potter?«

»Nein«, sagte Harry vollig perplex.

»Dann Uberleg's dir doch mal«, sagte Moody, nickte mit dem Kopf und musterte Harry nachdenklich.»Ja, allerdings… und ubrigens… ich vermute mal, du bist mit diesem Ei heute Nacht nicht einfach so spazieren gegangen?«

»Ahm – nein«, sagte Harry grinsend.»Ich hab das Ratsel gelost.«

Moody sah ihn zwinkernd an, und wieder spielte sein magisches Auge verruckt.»Gibt nichts Besseres als einen kleinen Mondscheinspaziergang, um auf Ideen zu kommen, Potter… wir sehen uns morgen fruh…«Er betrat sein Buro, den Blick schon wieder auf der Karte des Rumtreibers, und schlo? die Tur hinter sich.

Langsam ging Harry zuruck in den Gryffindor-Turm, ganz in Gedanken an Snape und Crouch versunken, und ratselte, was das alles zu bedeuten hatte… Warum schutzte Crouch vor, krank zu sein, wenn er es dann doch schaffte, nach Hogwarts zu kommen? Und was, vermutete er, sei in Snapes Buro versteckt?

Dann hatte Moody auch noch vorgeschlagen, er, Harry, sollte Auror werden! Interessanter Vorschlag… doch als Harry vier Minuten spater Ei und Tarnurnhang sicher in seinem Koffer verstaut hatte und leise in sein Bett stieg, kam ihm doch noch der Gedanke, da? er zunachst mal sehen wollte, wie vernarbt die anderen Auroren waren, bevor er sich fur diesen Beruf entschied.

Die zweite Aufgabe

»Du hast doch gesagt, du hattest das Eierratsel schon gelost!«, entrustete sich Hermine.

»Sprich doch leiser!«, erwiderte Harry argerlich.»Ich mu? es nur noch ein wenig – ausfeilen, verstehst du?«

Sie hatten sich im Zauberkunstunterricht zu dritt an einen Tisch in der hinteren Reihe gesetzt. Heute war das Gegenteil des Aufrufezaubers dran – der Verscheuchezauber. Professor Flitwick, wohl wissend, was fur ha?liche Unfalle passieren konnten, wenn standig irgendwelche Gegenstande durch das Zimmer flogen, hatte jedem Schuler einen Stapel Kissen zum Uben gegeben. Der Gedanke dahinter war, da? niemand verletzt wurde, wenn die Kissen ihr Ziel verfehlten. Als Idee sehr gut, taugte er in der Praxis nicht allzu viel. Neville peilte so schlecht, da? nicht nur die leichten Kissen durchs Zimmer flogen, sondern zum Beispiel auch Professor Flitwick.

»Vergi? doch einfach mal fur 'ne Weile dieses Ei!«, zischte Harry, wahrend Professor Flitwick mit einem Ausdruck stummen Leidens auf dem Gesicht an ihnen vorbeischwebte und auf einem gro?en Schrank landete.»Ich will dir doch nur diese Geschichte von Snape und Moody erzahlen…«

Dieser Unterricht bot die beste Deckung fur ein vertrauliches Gesprach, da all ihre Mitschuler viel zu viel Spa? hatten, um gro? auf die drei zu achten. Harry erzahlte nun schon seit einer halben Stunde in geflusterten Fortsetzungen von seinen Abenteuern in der vorigen Nacht.

»Snape sagte, auch Moody hatte sein Buro durchsucht?«, wisperte Ron, die Augen vor Neugier flackernd, wahrend er gleichzeitig mit einem Schwung des Zauberstabs ein Kissen fortjagte (es sauste durch die Luft und schlug Parvati den Hut vom Kopf).»Was glaubst du… ist Moody hier in der Schule, um nicht nur Karkaroff, sondern auch Snape im Auge zu behalten?«

»Keine Ahnung, ob Dumbledore ihn darum gebeten hat, auf jeden Fall tut er genau das«, sagte Harry und wedelte achtlos mit dem Zauberstab, woraufhin sein Kissen eine verkorkste Bauchlandung auf dem Boden hinlegte.»Moody meinte, Dumbledore behalte Snape nur hier, weil er ihm eine zweite Chance oder so was geben will…«

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