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Harry Potter und der Feuerkelch - Rowling Joanne Kathleen - Страница 100


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»Was haben wir denn hier, 'ne Pyjama-Party?«, knurrte er die Treppe hoch.

»Professor Snape und ich haben Larm gehort, Professor«, antwortete Filch ubersturzt.»Peeves, der Poltergeist, hat mal wieder Sachen durch die Gegend geworfen – und dann hat Professor Snape entdeckt, da? jemand in sein Buro eingeb-«

»Mund halten!«, zischte Snape.

Moody trat einen weiteren Schritt auf die Treppe zu. Harry sah, wie sein magisches Auge uber Snape wanderte und dann, er war sich sicher, auf ihm ruhen blieb.

Harrys Herz tat einen ganz furchterlichen Schlag: Moody konnte durch Tarnumhange sehen… fur ihn allein offenbarte sich die ganze Seltsamkeit dieses Schauspiels auf der Treppe… Snape im Nachthemd, Filch mit dem Ei unter dem Arm, und er, Harry, uber ihnen in eine Stufe eingeklemmt. Moodys schrag klaffende Wunde von Mund offnete sich uberrascht. Einige Sekunden lang starrten sich er und Harry an. Dann machte Moody den Mund zu und lie? sein blaues Auge zu Snape wandern.

»Hab ich richtig gehort, Snape?«, fragte er langsam.»Jemand ist in Ihr Buro eingebrochen?«

»Das ist unwichtig«, sagte Snape kalt.

»Im Gegenteil«, knurrte Moody,»es ist sehr wichtig. Wer sollte denn in Ihr Buro einbrechen wollen?«

»Ein Schuler, wurde ich vermuten«, sagte Snape. Harry konnte eine Ader auf Snapes fettiger Stirn furchterlich zucken sehen.»Das ist schon ofter vorgekommen. Zaubertrankzutaten sind aus meinem personlichen Vorratsschrank verschwunden… Schuler, die verbotene Mixturen ausprobieren, mit Sicherheit…«

»Die waren also auf Trankzutaten aus?«, fragte Moody.»Sie verstecken nicht zufallig etwas in Ihrem Buro?«

Harry sah von der Seite, wie Snapes fahles Gesicht ha?lich ziegelrot anlief und die Ader auf seiner Stirn noch schneller pulste.

»Sie wissen, da? ich nichts verstecke, Moody«, sagte er mit leiser und drohender Stimme,»da Sie mein Buro ja selbst recht grundlich durchsucht haben.«

Moodys Gesicht verzog sich zu einem Lacheln.»Das Vorrecht des Auroren, Snape. Dumbledore meinte, ich solle ein Auge auf-«

»Dumbledore vertraut mir«, sagte Snape zahneknirschend.»Ich weigere mich zu glauben, da? er Sie angewiesen hat, mein Buro zu durchsuchen!«

»Naturlich traut Dumbledore Ihnen«, knurrte Moody.»Verliert nie den Glauben an das Gute im Zauberer, nicht wahr? Gibt jedem 'ne zweite Chance. Ich aber – ich sage, es gibt Flecken, die gehen nicht mehr raus, Snape. Flecken, die nie mehr rausgehen, Sie wissen, wovon ich rede?«

Snape tat plotzlich etwas sehr Seltsames. Er packte seinen linken Unterarm krampfartig mit der rechten Hand, als ob er heftig schmerzen wurde.

Moody lachte.»Gehen Sie wieder schlafen, Snape.«

»Sie sind nicht befugt, mich herumzukommandieren!«, zischte Snape und lie? seinen Arm los, als wurde er sich uber sich selbst argern.»Ich habe genauso das Recht wie Sie, nach Einbruch der Dunkelheit in dieser Schule Wache zu gehen!«

»Dann wachen Sie woanders«, sagte Moody, doch in seiner Stimme lag etwas sehr Bedrohliches.»Ich freu mich darauf, Sie eines Nachts in einem dunklen Korridor zu treffen… ubrigens, Sie haben was verloren…«

Mit einem stummen Schrei des Entsetzens sah Harry, wie Moody auf die Karte des Rumtreibers deutete, die noch immer sechs Stufen unter ihm lag. Snape und Filch wandten die Kopfe. Und in diesem Augenblick lie? Harry alle Vorsicht fahren; er hob unter seinem Tarnurnhang die Arme, winkte verzweifelt, um Moodys Blick auf sich zu ziehen, und formte mit den Lippen die Worte:»Das ist meine! Meine!«

Schon hatte Snape, dem die dammernde Erkenntnis als furchterliche Grimasse ins Gesicht geschrieben stand, die Hand nach der Karte ausgestreckt -

»Accio Pergament!«

Die Karte flog hoch, raschelte durch Snapes ausgestreckte Finger und flatterte die Stufen hinunter direkt in Moodys Hand.

»Mein Fehler«, sagte Moody gelassen.»Die gehort mir -mu? sie vorhin fallen gelassen haben -«

Doch Snapes schwarze Augen blitzten vom Ei in Filchs Armen hinuber zur Karte in Moodys Hand, und Harry war klar, da? er zwei und zwei zusammenzahlte, wie nur Snape es konnte…

»Potter«, flusterte er.

»Wie bitte?«, sagte Moody gleichmutig, faltete die Karte zusammen und steckte sie ein.

»Potter!«, raunzte Snape, und tatsachlich wandte er den Kopf und starrte genau auf die Stelle, wo Harry stand, als ob er ihn plotzlich sehen konnte.»Dieses Ei gehort Potter. Dieses Pergament gehort auch Potter. Ich hab es schon einmal gesehen, ich erkenne es wieder. Potter ist hier! Potter, in seinem Tarnurnhang!«

Snape streckte die Hande aus wie ein Blinder und begann die Stufen hinaufzusteigen; Harry hatte schworen konnen, da? seine ubergro?en Nustern sich weiteten und er versuchte, Harry zu erschnuffeln – in der Falle festsitzend beugte sich Harry nach hinten, um Snapes Fingerspitzen zu entgehen, doch er mu?te ihn jeden Moment -

»Da gibt's nichts zu suchen, Snape!«, bellte Moody.»Aber ich werde umgehend dem Schulleiter berichten, wie schnell Sie an Harry Potter gedacht haben!«

»Was soll das hei?en?«, raunzte Snape und wandte den Kopf, die ausgestreckten Hande immer noch Zentimeter von Harrys Brust entfernt, zu Moody um.

»Das soll hei?en, da? Dumbledore sehr erpicht darauf ist zu erfahren, wer es auf den Jungen abgesehen hat!«, sagte Moody und hinkte noch einen Schritt naher zum Fu? der Treppe.»Und das gilt auch fur mich, Snape, da bin ich sehr neugierig.«Das Fackellicht flackerte uber sein zerstortes Gesicht, so da? die Narben und die Stelle, an der ein Stuck seiner Nase fehlte, noch tiefer und dunkler wirkten.

Snape sah auf Moody hinunter und Harry konnte sein Gesicht nicht sehen. Einen Moment lang herrschte vollkommene Stille, niemand ruhrte sich oder sprach. Dann lie? Snape langsam die Hande sinken.

»Ich dachte nur«, sagte Snape mit gezwungen ruhiger Stimme,»wenn Potter sich schon wieder zu nachtschlafender Zeit im Schlo? rumtreibt… das ist eine bedauerliche Angewohnheit von ihm… dann sollte man ihm Einhalt gebieten. Zu – zu seiner eigenen Sicherheit.«

»Ah, verstehe«, sagte Moody leise.»Ihnen liegt nur Potters Wohl am Herzen.«

Stille trat ein. Snape und Moody sahen sich immer noch an. Mrs Norris lie? ein lautes Miauen horen und spahte immer noch hinter Filchs Beinen hervor, auf der Suche nach der Quelle des Schaumbaddufts.

»Ich werd mich jetzt wohl wieder hinlegen«, sagte Snape barsch.

»Die beste Idee, die Sie heute Nacht hatten«, sagte Moody.»Filch, wenn Sie mir jetzt bitte dieses Ei geben -«

»Nein!«, sagte Filch und umklammerte das Ei, als ware es sein erstgeborener Sohn.»Professor Moody, das ist der Beweis fur Peeves' Verrat!«

»Es ist das Eigentum des Champions, dem er es gestohlen hat!«, sagte Moody.»Geben Sie es mir, sofort.«

Snape rauschte die Treppe hinunter und lief ohne ein Wort an Moody vorbei. Filch schnalzte Mrs Norris zu, die noch ein paar Sekunden lang unverwandt Harry anstarrte, sich dann umdrehte und ihrem Herrn folgte. Harry, der immer noch schnell atmete, horte, wie Snape sich auf dem Korridor entfernte; Filch ubergab Moody das Ei und verschwand nun ebenfalls, wobei er Mrs Norris zumurmelte:»Macht nichts, meine Su?e… wir sehen Dumbledore morgen fruh… dann sagen wir ihm schon, was Peeves angestellt hat…«

Eine Tur fiel zu. Harry stand jetzt alleine auf der Treppe und sah hinunter zu Moody, der seinen Stock auf die erste Stufe stellte und begann, unter gro?er Muhsal und mit einem dumpfen Klonk auf jeder Stufe die Treppe zu ihm hochzusteigen.

»Das war knapp, Potter«, murmelte er.

»Jaah… ich – ahm… danke«, sagte Harry matt.

»Was hat es damit auf sich?«, sagte Moody, zog die Karte des Rumtreibers aus der Tasche und entfaltete sie.

»Karte von Hogwarts«, sagte Harry und hoffte, Moody wurde ihn endlich aus seiner Treppenstufe ziehen; das Bein tat ihm inzwischen richtig weh.

»Beim Barte des Merlin«, hauchte Moody, sein magisches Auge schien angesichts der Karte vollig verruckt zu spielen.»Das… das ist ja 'ne sagenhafte Karte, Potter!«

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