Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 93
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»Entschuldigung, Harry,«sagte George hastig als Harry seinem Blick begegnete.»Ich konnte nicht widerstehen.«
Harry ging um die anderen Paare herum, versuchte diejenigen zu berichtigen, die den Spruck falsch ausfuhrten. Ginnys Partner war Michael Corner; sie machte es sehr gut, wahrend Michael entweder sehr schlecht oder nicht Willens war sie zu verhexen. Ernie Macmillan wedelte unnotig schwungvoll mit seinem Zauberstab herum und gab seinem Partner Zeit ihn unter Kontrolle zu bekommen; die Creevybruder waren enthusiastisch, aber fahrig und zum gro?ten Teil fur die aus den umstehenden Regalen gesprungenen Bucher verantwortlich.; Luna Lovegood war ahnlich unausgewogen.
Gelegentlich schaffte sie es, da? sich Justin Finch-Fletchleys Zauberstab aus dessen Hand drehte, zu anderer Zeit schaffte sie es blo?, da? ihm die Haare zu Berge standen.
»OK, Stopp!«brullte Harry. »Stopp! STOPP!«
Ich brauche eine Pfeife, dachte er und sofort entdeckte er eine, die auf dem nachsten Bucherbrett lag. Er nahm sie und blies laut hinein. Alle senkten ihre Zauberstabe.
»Das war nicht schlecht.«erklarte Harry,»aber es gibt eindeutig noch Spielraum zur Verbesserung.«Zacharias Smith funkelte ihn an.»La? es uns noch mal machen.«
Harry ging im Raum umher, hier und da anhaltend um Ratschlage zu geben. Langsam verbesserte sich die allgemeine Leistung.
Er vermied es nahe an Cho und ihrer Freundin vorbeizugehen, doch nachdem schon jeweils zweimal bei jeden anderen Paar gewesen war, merkte er, da? er sie nicht langer ignorieren konnte.
»Oh nein,«sagte Cho ziemlich wild als er sich naherte.»Expelliarmious! Ich meine, Expellimellius! Ich – oh, entschuldige Marietta!«.Der Armel ihrer lockenkopfigen Freundin hatte Feuer gefangen. Marietta loschte es mit ihrem eigenen Zauberstab und funkelte Harry an als glaube sie es ware seine Schuld gewesen.
»Du hast mich nervos gemacht. Bis eben habe ich alles richtig gemacht!«erzahlte Cho harry klaglich.
»Das war ziemlich gut.«log Harry, doch als sie ihre Augenbrauen hob sagte er:»Na gut, es war lausig, aber ich wei?, du kannst es richtig. Ich habe dir von dort oben zugesehen.«
Sie lachte. Marietta schaute sie ziemlich sauerlich an und wandte sich ab.
»Beachte sie gar nicht.«murmelte Cho.»Sie will eigentlich gar nicht hier sein, aber ich habe sie uberredet mit mir mitzukommen. Ihre Eltern haben ihr verboten irgendwas zu tun, das Umbridge verargern konnte. Siehst du, ihre Mama arbeitet fur das Ministerium.«
»Was ist mit deinen Eltern?«fragte Harry.
»Nun, sie haben mir auch verboten mich auf die falsche Seite zu stellen – gegen Umbridge.«erklarte Cho stolz.»Aber wenn sie glauben ich wurde nicht gegen»Du-wei?t-schon-wen kampfen, nach dem was mit Cedric…«
Sie brach ab, ziemlich verwirrt aussehend. Eine peinliche Stille machte sich zwischen ihnen breit. Terry Boots Zauberstab ging zischend an Harrys Ohr vorbei und traf Alicia Spinnet hart auf die Nase.
»Nun, mein Vater unterstutzt Aktionen gegen das Ministerium sehr!«sagte Luna Lovegood ausgerechnet hinter Harry stolz. Offenbar hatte sie seiner Unterhaltung gelauscht, wahrend Justin Finch-Fletchley versuchte sich selbst aus seinem Umhang zu entwirren, der ihm uber den Kopf geflogen war.»Er sagt immer, er glaubt Fudge nichts. Ich meine, die Anzahl der Kobolde, die Fudge hat umbringen lassen! Und naturlich benutzt er die Mysterienabteilung um furchterliche Gifte zu entwickeln die er heimlich jedem unter das Essen mischt der nicht mit ihm einer Meinung ist.
Und dann ist da sein Umgulbular Slashkilter.
»Frag nicht.«murmelte Harry Cho zu als sie verdutzt guckend ihren Mund offnete. Sie kicherte.
»Hey, Harry,«rief Hermine vom anderen Ende des Raumes.»Hast du auf die Zeit geachtet?«
Er schaute auf seine Armbanduhr hinunter und war geschockt als er sah, da? es bereits zehn nach neun war, was bedeutete, da? sie unverzuglich in ihre Gemeinschaftsraume zuruckkehren mu?ten oder riskierten von Filch fur dieses Ausgehen erwischt und bestraft zu werden. Er blies die Pfeife, jeder horte auf»Expelliarmus«zu schreien und die letzten paar Zauberstabe fielen klappernd zu Boden.
»Nun, das war ziemlich gut,«sagte Harry,»Aber wir haben uberzogen, wir sollten es fur heute hierbei belassen. Die selbe Zeit, der selbe Ort nachste Woche?«
»Fruher!«sagte Dean Thomas eifrig und viele der Anwesenden nickten zustimmend.
Angelina sagte jedoch schnell:»Die Quidditch Saison beginnt bald, wir brauchen auch Ubungen fur das Team!«
»Sagen wir dann also nachsten Mittwochabend.«erklarte Harry.»Dann konnen wir uber weitere Treffen entscheiden.
Kommt jetzt, wir machen uns jetzt besser auf den Weg.«
Er zog die Karte des Rumtreibers abermals heraus und prufte sie sorgfaltig auf Zeichen von Lehrern auf dem siebten Flur. Er lie? sie alle in Dreier- oder Vierergruppen hinaus, ihre kleinen Punkte angstlich beobachtend um zu sehen, da? sie sicher in ihre Schlafraume gelangten: Die Hufflepuffs zum Korridor im Erdgeschoss von dem aus es auch zu den Kuchen ging, die Ravenclaws zu einem Turm an der Westseite des Schlosses und die Gryffindors entlang des Korridors zum Bild mit der dicken Dame.
»Das war wirklich, wahrhaftig gut, Harry.«sagte Hermine, als zum Schluss nur noch sie, Harry und Ron zuruckgeblieben waren.
»Klar das war es!«sagte Ron enthusiastisch als sie aus der Tur schlupften und sahen, wie sie in dem schwarzen Stein hinter ihnen verschwand.»Hast du gesehen wie ich Hermine entwaffnet habe, Harry?«
»Nur einmal,«sagte Hermine stichelnd.»Ich habe dich haufiger dran gekriegt als du mich…«
»Ich habe dich nicht nur einmal erwischt, ich habe dich mindestens drei Mal erwischt…«
»Nun, wenn du das eine mal mitzahlst als du uber deine eigenen Fu?e gestolpert bist und mir den Zauberstab aus der Hand geschlagen hast…«
Sie erorterten das wahrend des Ruckweges zum Gemeinschaftsraum, doch Harry horte ihnen nicht zu. Er hatte ein Auge auf der Karte des Rumtreibers, aber er dachte auch daruber nach, da? Cho gesagt hatte er mache sie nervos…
Kapitel 19 – Der Lowe und die Schlange
Harry fuhlte sich, als truge er eine Art von Talisman innerhalb seiner Brust in den folgenden zwei Wochen, ein brennendes Geheimnis, das ihn wahrend Umbridge«s Unterricht unterstutze und es ihm sogar moglich machte, milde zu lacheln, wahrend er in ihre schrecklich hervorquellenden Augen sah. Er und das DA widerstanden ihr unter ihrer au?erordentlichen Nase, jene Dinge tuend, die sie und das Ministerium am meisten furchteten, und wann immer man von ihm erwartete, Wilbert Slinkhard«s Buch wahrend ihrer Unterrichtsstunden zu lesen, schwelgte er stattdessen in Erinnerungen an ihre jungste Versammlung, erinnerte sich daran, wie Neville Hermine hochste erfolgreich entwaffnet hatte, wie Colin Creevey den Impedimentus Zauber nach drei Versammlungen schwierigster Anstrengungen gemeistert hatte, wie Parvati Patil einen derma?en guten Reductor Fluch erzeugte hatte, da? sie den Tisch samt aller Sneakoscope, die er getragen hatte, zu Staub verkleinerte.
Er fand es fast unmoglich, eine regulare Nacht der Woche fur die DK-Versammlung festzulegen, da sie sich den Trainingsplanen dreier separater Quidditch Mannschaften anpassen mu?ten, die oft aufgrund des schlechten Wetters umgeordnet werden mu?ten; aber Harry tat es nicht leid; er hatte das Gefuhl, das es vielleicht besser war, den Zeitpunkt ihrer Versammlungen nicht vorhersehbar zu halten. Wenn irgendjemand sie beobachtete, ware es schwierig, ein Muster darin zu erkennen.
Hermine ersann bald eine sehr geschickte Methode, allen Mitgliedern die Zeit und das Datum der nachsten Versammlung mitzuteilen, fur den Fall da? sie es kurzfristig andern mu?ten, da es verdachtig aussehen wurde, wenn Leute von verschiedenen Hausern oft dabei beobachtet wurden, wie sie die Gro?e Halle durchquerten, um auch miteinander zu reden. Sie gab jedem der Mitglieder des DA eine gefalschte Galleone (Ron war sehr aufgeregt, als er zuerst den Korb sah und mu?te uberzeugt werden, da? sie all«das Gold verteilen wollte).
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