Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 50
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»Wir haben dieses Jahr zwei Wechsel auf den Lehrerpostionen. Wir mochten unseren Professor Rauhe-Pritsche, wieder willkommen hei?en. Er wird die Pflege magischer Tiere Stunden ubernehmen; wir sind ebenso erfreut Professor Umbridge vorzustellen, unseren neuen Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Kunste.«
Es gab in der ganzen Runde hoflichen aber verhalteten Beifall, wahrend der Harry, Ron und Hermine leicht nervose Blicke austauschten; Dumbledore hatte nicht gesagt, wie lange Rauhe-Pritsche unterrichten wurde.
Dumbledore fuhr fort,»Probespiele fur die Quidditch Mannschaften der Hauser finden statt am -«
Er brach ab, Professor Umbridge fragend ansehend. Das sie stehend nicht viel gro?er als sitzend war, gab es einen Augenblick, in dem niemand verstand, warum Dumbledore aufgehort hatte zu sprechen, aber dann rausperte sich Professor Umbridge,»Hem, hem,«und dann wurde es allen bewu?t, das sie aufgestanden war und eine Rede halten wollte.
Dumbledore schaute nur einen Moment uberrascht, setzte sich dann aber hofflich und sah Professor Umbridge aufmerksam an, als ob er nichts lieber tun wurde als ihrer Ansprache zu zuhoren. Die anderen Lehrer waren weniger Begabt darin ihre Uberraschung zu verbergen. Professor Sprout«s Augenbrauen verschwanden in ihren herunter hangenden Haaren und Professor McGonnagall«s Mund war dunner als Harry ihn je gesehen hatte. Kein neuer Lehrer, zuvor hatte Dumbledore je unterbrochen. Viele der Schuler grinsten; diese Frau wu?te offensichtlich nicht wie die Dinge in Hogwarts liefen.
»Danke, Schulleiter,«lachelte Professor Umbridge,»fur die netten Willkommensworte.«
Ihre Stimme war sehr hoch Madchenhaft, und Harry uberkam erneut eine Welle der Abneigung, die er sich nicht erklaren konnte. Das einzige was er wu?te, da? er alles an ihr verabscheute, angefangen von ihrer dummen Stimme, bis hin zu ihrer pluschigen rosa Strickjacke. Sie lie? erneut ein Rauspern horen (»hem, hem«) und fuhr fort.
»Ich mu? sagen, es ist reizend wieder in Hogwarts zu sein.«Lachelte sie, und lie? deutlich ihre Zahne aufblitzen,»und so viele, solch frohlicher Gesichter, die zu mir hinauf schauen!«
Harry sah sich um. Keines der Gesichter, da? er sah, schaute frohlich. Andererseits sahen alle so sprachlos aus, von den Worten, die an sie gerichtet waren.
»Ich freue mich sehr darauf, sie alle kennen zu lernen und ich bin mir sicher wir werden sehr gute Freunde werden!«
Die Schuler tauschten daraufhin Blicke aus und einige konnten kaum ihr grinsen verstecken.
»Ich werde ihre Freundin, solange ich mir nicht diese Strickjacke borgen mu?.«Flusterte Parvati Lavender zu und beide fingen an still zu kichern.
Professor Umbridge rausperte sich erneut (»hem, hem«) als sie weiter sprach war die Tonlosigkeit aus ihrer Stimme verschwunden. Sie klang jetzt viel geschaftlicher und ihre Worte schienen vollig dumpf.
»Das Zauberministerium hat die Ausbildung junger Hexen und Zauberer, immer fur eine der wichtigsten Dinge gehallten. Aus der seltenen Gabe, mit der sie geboren wurden, wird Nichts, wenn sie nicht bei einer sorgfaltigen Ausbildung, genahrt und feingeschliffen wird. Die alten Fahigkeiten sind einmalig, in der Zauberergesellschaft und mussen uberliefert werden, an die kommenden Generationen, damit wir sie nicht fur immer verlieren. Der Schatz an magischem Wissen, welches von unseren Ahnen gesammelt wurde, mu? beschutzt, erganzt und poliert werden, von jenen, die den edlen Beruf des Lehrens ausfuhren.«
Professor Umbridge hielt hier inne und machte eine kleine Verbeugung, zu ihren Kollegen gewannt, aber keiner erwiderte dies. Professor McGonnagalls dunkle Augenbrauen hatte sie so stark zusammen gezogen, da? sie eindeutig adlerahnlich aussahen, und Harry sah sie deutlich einen vielsagenden Blick mit Professor Sprout austauschen, als Umbridge ein erneutes »hem, hem«verlauten lie? und mit ihrer Ansprache fort setzte.
»Jeder Schulleiter und Schulleiterin von Hogwarts brachte etwas neues, zu den schweren Aufgaben, diese historische Schule zu verwalten, und so sollte es sein, denn ohne Fortschritte wird es zur Stagnation und Verfall kommen. Hier mu? abgeraten werden, einen Fortschritt zu erzwingen, nur damit man einen Fortschritt vollbracht hat, fur unsere erprobte und getestete Tradition, erfordert es oft kein herumpfuschen. Ein Gleichgewicht zwischen alt und neu, zwischen Bestandigkeit und Wechsel, zwischen Tradition und Innovation…«.Harrys Aufmerksamkeit sank, als ob sein Gehirn in dem Klang hin und her rutschte. Die Stille die sonst, wenn Dumbledore sprach die Halle fuhlte, loste sich auf als die Schuler anfingen zu flustern und zu kichern. Druben, am Ravenclawtisch schwatzte Cho Chang, aufgeregt mit ihrer Freundin. Einige Platze weiter von Cho, hatte Luna Lovegood »Der Wortklauber«wieder hervor geholt. In der zwischen Zeit, war Ernie Mcmillan am Hufflepufftisch, einer der Einzigen, der Professor Umbridge still zu zuhoren schien und anstarrte, aber seine Augen waren recht wassrig, und Harry war sich sicher, er versuchte lediglich vorzutauschen, da? er zuhorte um sein glanzendes Vertrauensschuler Abzeichen auf seiner Brust besser zeigen zu konnen.
Professor Umbridge schien die Unruhe ihrer Zuhorer nicht wahrzunehmen. Harry hatte den Eindruck, vor ihren Augen hatte ein riesen Krawall losbrechen konnen, und sie ware mit ihrer Ansprache fort gefahren. Die Lehrer jedoch, horten ihr aufmerksam zu, und Hermine schien in jedem Wort, das Umbridge sprach zu versinken, obwohl nach ihrem Gesichtsausdruck, passten sie ihr uberhaupt nicht.
…«.da einige Veranderungen besser sind, wahrend andere sein mussen, sind es dennoch Fehler des Urteils. Inzwischen werden einige alte Angewohnheiten behalten, und richtig so, wohingegen andere, altmodische und abgenutzte, abgeschafft werden mussen. Lasst uns vorwarts gehen, in eine neue Ara von Offenheit, Wirksamkeit und Verantwortlichkeit, mit der Absicht, das zu erhalten, was erhalten werden sollte, zu vervollkommnen was vervollkommnet werden mu?, und einzugreifen wo immer wir Ubungen finden, die verboten werden sollten.«
Sie setzte sich hin. Dumbledore begann zu klatschen. Die Lehrer folgten dem, obwohl Harry Festellen mu?te, das etliche nur ein oder zwei mal die Hande zusammen schlugen, bevor sie aufhorten. Einige Schuler taten es ihnen gleich, aber die meisten eher unbewusst, da sie von der Rede nur einige Worte mitbekommen hatten, und bevor sie wirklich applaudieren konnten, war auch schon Dumbledore wieder aufgestanden.
»Haben sie vielen Dank, Professor Umbridge es war sehr aufschlussreich.«Sagte er und verbeugte sich kurz.»Nun, ich sagte das Quidditchtraining wird stattfinden…«
»Ja, es war sicher aufschlussreich,«sagte Hermine mit gedampfter Stimme.
»Erzahl mir nicht du hast dich daran erfreut?«Warf Ron schnell ein, und drehte sich mit glasigen Augen zu Hermine.
»Das war die langweiligste Rede, die ich je gehort habe, und ich wuchs mit Percy auf.«
»Ich sagte aufschlussreich, nicht erfreulich,«sagte Hermine.»Es erklart eine ganze Menge.«
»Tut es?«Fragte Harry uberrascht.»Klingt fur mich eher wie eine Menge Schwachsinn.«
»Es waren einige wichtige Dinge, in diesem Schwachsinn versteckt.«Sagte Hermine grimmig.
»Waren dort?«meinte Ron
»Was ist mit diesem:»es mu? abgeraten werden, einen Fortschritt zu erzwingen, nur damit man einen Fortschritt vollbracht hat,«oder»einzugreifen wo immer wir Ubungen finden, die verboten werden sollten«?«
»Gut und was soll das hei?en?«Sagte Ron ungeduldig.
»Ich werde die sagen, was das hei?t,«sagte Hermine durch ihre zusammen gebissenen Zahne.»Es bedeutet, das Ministerium wird sich in Hogwarts einmischen.«
Es gab ein heftiges Schleifen und Klappern uberall. Dumbledore hatte offensichtlich die Schuler gehen lassen, da alle aufgestanden und dabei waren, die Halle zu verlassen. Hermine sprang auf und sah nervos aus.
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