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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 102


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»Was sagte er?«.»Nicht viel.,«sagte Hagrid»Hab«meistens zugehort. Aber es gab gute Zeichen. Er hatte vom alten Dumbledore gehort, wie er gegen das Toten der letzten Riesen in England argumentiert hatte. Karkus war ziemlich daran interessiert, was Dumbledore zu sagen hatte. Und ein paar andere, besonders die ein wenig Englisch sprechen konnten, haben sich dazu gesetzt und auch zugehort. Wir waren voller Hoffnung als wir sie an dem Tag verlie?en. Wir haben versprochen, da? wir am nachsten Tag mit einem weiteren Geschenk wieder kommen wurden. Aber in der Nacht ist alles schief gelaufen.«

»Was meinst du damit?«sagte Ron schnell.

»Nun ja, wie ich schon sagte, Riesen sind nicht dazu gemacht, zusammen zu leben«sagte Hagrid traurig.»Nicht in solchen gro?en Gruppen. Sie konnen nichts dafur. Alle paar Wochen versuchten sie sich gegenseitig umzubringen. Die Manner bekampfen sich und die Frauen bekampfen sich, wahrscheinlich die Uberbleibsel alter Kampfe verschiedener Stamme, dabei geht es nicht einmal ums Essen oder Feuer oder einen Platz zum Schlafen. Wenn man sich anschaut wie die Rasse der Riesen kurz vor dem Aussterben ist sollte man denken, da? sie irgendwann voneinander lassen, aber…«

Hagrid seufzte tief.

»In der Nacht brach ein Kampf aus. Wir haben ihn von unserem Hohleneingang gesehen als wir in das Tal schauten.

Der Kampf dauerte Stunden, ihr wurdet nicht glauben, wie laut es war. Und als die Sonne aufging war der Schnee blutrot und sein Kopf lag auf dem Grund des Sees.«

»Wessen Kopf?«Hermine war geschockt.

»Karkus«sagte Hagrid traurig.»Jetzt gab es einen neuen Gurg: Golomath.«Er holte tief Luft.»Na ja, wir hatten nicht wirklich um einen neuen Gurg gebeten, nachdem das Treffen mit dem Ersten zwei Tage vorher freundlich verlaufen war. Wir hatten das komische Gefuhl, das Golomath nicht so freundlich zuhoren wurde. Aber wir mu?ten es trotzdem probieren.«

»Ihr seid hin gegangen und habt mit ihm gesprochen?«fragte Ron unglaubig.»Nach dem ihr gesehen habt, wie er den Kopf eines anderen Riesen abgerissen hat?«

»Naturlich haben wir das gemacht,«sagte Hagrid,»schlie?lich sind wir nicht den ganzen Weg gereist, um nach zwei Tagen aufzugeben! Wir sind mit dem nachsten Geschenk herunter gegangen, das eigentlich fur Karkus gedacht war.

Ich wu?te, da? es nichts wird, bevor ich meinen Mund geoffnet hatte. Er sa? da, mit Karkus«Helm auf dem Kopf und grinste uns an als wir naher kamen. Es ist wirklich gro?, einer der gro?ten in der Gruppe. Schwarze Haare und dazu passende Zahne und eine Kette aus Knochen. Einige sahen aus wie Menschenknochen. Also habe ich es versucht, ich habe ihm eine gro?e Rolle mit Drachenhaut hingehalten und gesagt:»Ein Geschenk fur den Gurg der Riesen!«Das nachste was ich wei? ist, da? ich an den Fu?en in der Luft hing. Zwei seiner Kameraden hatten mich gepackt.«

Hermine schlug ihre Hande vor ihr Gesicht.

»Wie bist du da wieder raus gekommen?,«fragte Harry.

»Hatte es nicht geschafft, wenn Olympe nicht da gewesen ware.,«sagte Hagrid,»Sie hat ihren Zauberstab genommen und so schnell gezaubert, wie ich es selten gesehen habe. Einfach unglaublich. Hat die beiden, die mich gehalten haben, mit Conjunctivitus Spruchen genau in die Augen getroffen und die haben mich sofort fallen gelassen, aber von dem Punkt an waren wir in echten Schwierigkeiten, weil wir Magie gegen sie eingesetzt hatten. Das ist das, was Riesen an Zauberern am meisten hassen. Wir mu?ten da raus und wir wu?ten, da? es keinen Weg geben wurde, jemals wieder in das Lager zuruck zu kommen.«

»Verdammt, Hagrid,«sagte Ron leise.

»Also, warum hat es dann so lange gedauert wieder nach Hause zu kommen, wenn du doch nur fur drei Tage da warst?,«frage Hermine.

»Wir waren nicht nur drei Tage da!,«sagte Hagrid wutend,»Dumbledore hat auf uns vertraut!«

»Aber du sagtest doch, da? es keine Moglichkeit gabe, zuruck zu kehren!«

»Nicht bei Tageslicht, das ging nicht, keinesfalls. Wir mu?ten uns einen neuen Plan ausdenken. Wir blieben einige Tage in der Hohle und haben uns alles angeschaut. Was wir gesehen haben war gar nicht gut.«

»Hat er noch mehr Kopfe abgerissen?,«frage Hermine zimperlich.

»Nein,«sagte Hagrid,»aber ich wunschte er hatte es getan.«

»Was meinst du damit?«

»Was ich meinte ist, da? er nicht gegen alle Zauberer etwas hat – nur gegen uns.«

»Todessers?,«sagte Harry schnell…»Ja,,«sagte Hagrid duster,»ein paar von denen besuchten ihn jeden Tag und haben Geschenke fur den Gurg mitgebracht. Sie wurden nicht kopfuber aufgehangt.«

»Wie wu?test du, da? es Todesser waren?,«fragte Ron.

»Weil ich einen von denen wieder erkannt habe,«knurrte Hagrid,»Macnair, erinnert ihr euch an ihn? Der Typ den sie geschickt haben um Schnabelchen zu toten? Er ist verruckt. Er mag das Toten so wie Golomath, kein Wunder, da? sie sich so gut verstanden haben.«

»Also hat Macnair die Riesen uberredet Du-wei?t-schon-wen zu unterstutzen?,«sagte Hermine verzweifelt.

»Ich habe euch Hippogreifen doch gesagt, da? ich mit meiner Geschichte noch nicht am Ende bin!,«sagte Hagrid entrustet, der, wenn man bedenkt, da? er eigentlich gar nichts erzahlen wollte, doch eher freudig bei der Sache war.

»Ich und Olyme haben daruber gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, da? nur deshalb, weil der Gurg scheinbar Du-wei?t-schon-wen bevorzugt, es noch lange nicht alle tun wurden. Wir mu?ten es versuchen, einige der anderen zu uberzeugen, diejenigen die Golomath nicht als Gurg haben wollten.

»Woher wu?test du, welche das waren?,«fragte Ron.

»Nun ja, es waren diejenigen, die zu Brei geschlagen waren, oder?,«sagte Hagrid geduldig.»Alle die noch recht bei Verstand waren hielten sich fern von Golomath und versteckten sich in den Hohlen rings um den Kanal, genau wie wir.

Also haben wir uns entschlossen das wir und nachts mal in den Hohlen umschauen und vielleicht ein paar von ihnen uberreden konnten.«

»Du hast dich nachts in den Hohlen nach Riesen umgeschaut?,«fragte Ron, mit respektvoller Stimme.

»Nun ja, es waren nicht die Riesen, um die wir uns die meisten Sorgen gemacht haben,«sagte Hagrid,»mehr dachten wir an die Todesser. Dumbledore hatte uns gesagt, da? wir uns bei ihnen auf keinen Fall einmischen sollten, wenn wir es irgendwie verhindern konnen. Das Problem war, da? sie wu?ten, da? wir da waren, wahrscheinlich hat Golomath es ihnen erzahlt. Nachts, als wir um die Hohlen schlichen und uns nach den Riesen umgeschaut haben, schauten sich Macnair und die anderen in den Bergen nach uns um. Es war schwer fur mich Olympe aufzuhalten, sich auf sie zu sturzen.,«sagte Hagrid, und seine Mundwinkel hoben seinen wilden Bart an,»Sei wollte sie unbedingt angreifen… es ist schon etwas, wenn sie aufgeregt ist, die Olympe… angriffslustig, wi?t ihr… Wahrscheinlich ist es der franzosische Einfluss in ihr…«

Hagrid schaute vertraumt ins Feuer. Harry lie? ihm drei?ig Sekunden um zur Ruhe zu kommen, bevor er sich laut rausperte.

»Also, was ist passiert? Bist du uberhaupt an einen der anderen Riesen heran gekommen?«

»Was? Ach…ja, das sind wir. Ja, in der dritten Nacht nachdem Karkus getotet worden war, sind wir aus der Hohle gekrochen, in der wir uns versteckt hatten, und sind Richtung Kanal aufgebrochen, immer auf der Wacht nach den Todessern. Wir haben ein paar Hohlen untersucht, aber ohne Gluck, dann, in der sechsten Hohle hatten sich drei Riesen versteckt.«

»Da war wohl nicht mehr viel Platz.,«sagte Ron.

»Nicht genug Platz fur einen Kneazel.,«sagte Hagrid.

»Haben sie euch nicht angegriffen, als sie euch gesehen haben?,«fragte Hermine.

»Das hatten sie wahrscheinlich gemacht, wenn sie dazu in der Verfassung gewesen waren,«sagte Hagrid,»aber sie waren schwer zu verletzt, alle drei. Golomath«s Bande hatte sei bewusstlos geschlagen, und als sie aufgewachten sind sie nur in den nachsten Unterschlupf gekrochen, den sie gefunden haben. Auf jeden Fall konnte einer von ihnen ein wenig Englisch und hat fur die anderen ubersetzt und was wir ihnen erzahlt haben kam auch ganz gut an. Wir sind dann immer wieder gekommen und haben die Verwundeten besucht… ich glaube da? wir an einem Punkt sechs oder sieben von ihnen uberzeugt hatten.«

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